Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am 29.11.2021 vor der Versammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Aufnahme von Verhandlungen über ein internationales Instrument zur Stärkung der Pandemieprävention, -vorsorge und -bekämpfung begrüßt.
Aus EU-Aktuell vom 29.11.2021 ergibt sich:
Gleichzeitig bekräftigte von der Leyen das weltweite Impfziel von 70 Prozent: „Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten werden sehr hart daran arbeiten, das auf dem jüngsten G20-Gipfel vereinbarte globale Impfziel von 70 Prozent im Jahr 2022 zu erreichen. Und wir werden den Aufbau von Kapazitäten für die Sequenzierung, Testung, Behandlung und natürlich die Impfung unterstützen. Wir wissen, dass wir es schaffen können, und wir werden dafür sorgen, dass wir es schaffen“, so die Kommissionpräsidentin.
Von der Leyen unterstrich, dass die EU bis Mitte 2022 mindestens 700 Millionen Impfstoffdosen für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen bereitstellen will. Dies kommt zu den drei Milliarden Euro hinzu, die die EU für die Schaffung des ACT-Accelerators für weltweite Impfungen durch COVAX und die laufenden Bemühungen zur Entwicklung der Impfstoffherstellung in Afrika und Südamerika bereitgestellt hat.
Nach dem Auftauchen der Omicron-Variante lobte Präsidentin von der Leyen die Führungsrolle des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa und betonte, dass die analytische Arbeit und die Transparenz Südafrikas eine schnelle globale Reaktion ermöglicht hätten, um Leben zu retten. Sie lobte Südafrika als ein Beispiel für internationale Zusammenarbeit in Zeiten grenzüberschreitender Gesundheitsbedrohungen.