vzbv-Stellungnahme zur Novelle der Anreizregulierung

28. April 2021 -

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat in einer Stellungnahme zur Anreizregulierung vor Milliardengeschenken der Bundesregierung an die Betreiber von Strom- und Gasnetzen gewarnt.

Aus dem Newsletter des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V. vom 28.04.2021 ergibt sich:

Die Kosten müssten sonst auch von privaten Verbrauchern über steigende Energierechnungen bezahlt werden.

Der vzbv fordert,

  • dass ökonomische Anreize so ausgestaltet werden, dass sie nicht zu Lasten der privaten Verbraucher gehen und die Engpassmanagementkosten senken.
  • dass jede Stromnetzplanung weiterhin behördlich geprüft und genehmigt und mit dem Netzentwicklungsplan Strom und Gas (NEP) abgestimmt sein muss.
  • dass die Übergangsregelung zu den „positiven Sockeleffekten“ zum Ende der laufenden Regulierungsperiode beendet werden muss.
  • bis zu einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes abzuwarten, die unmittelbar bevorsteht. Ansonsten könnte die geplante Novelle gegen EU-Recht verstoßen.

Weitere Information
Stellungnahme des vzbv zur zur Novelle der Anreizregulierung (PDF, 202 KB)