Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat angekündigt, ihre COVID-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche zu aktualisieren und eine Impfung zukünftig allen 12- bis 17-Jährigen zu empfehlen.
Aus der Pressemitteilung des BMG vom 16.08.2021 ergibt sich:
Dazu erklärt die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, MdB: „Ich begrüße diese allgemeine COVID-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren außerordentlich und freue mich, dass die Expertinnen und Experten der STIKO nach gründlicher Auswertung neuer wissenschaftlicher Daten zu dem Ergebnis gekommen sind, dass die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko, an einer sehr seltenen Impfnebenwirkung zu erkranken, überwiegen. Denn Kinder und Jugendliche haben in besonderer Weise unter den Abstandsregelungen und Kontaktbeschränkungen gelitten. Ich hoffe, dass viele Eltern diese klare Impfempfehlung der STIKO für alle 12- bis 17-Jährigen zum Anlass nehmen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und nach ärztlichen Aufklärung zum individuellen Nutzen und Risiko eine gut informierte Entscheidung zur Impfung ihrer Kinder treffen. Die Frage einer Impfung ist und bleibt eine höchstpersönliche Entscheidung. Mit der neuen Impfempfehlung macht die STIKO jedoch mehr als deutlich, dass der direkte Schutz der Kinder und Jugendlichen durch eine Impfung mögliche Risiken überwiegt.“
Der Beschlussentwurf zur aktualisierten Impfempfehlung befindet sich laut STIKO derzeit in dem vorgeschriebenen Stellungnahmeverfahren mit den Bundesländern und den beteiligten Fachkreisen. Nachfolgende sind Änderungen daher noch möglich.