Die Staatsanwaltschaft Essen hat auf die Strafanzeige von Lena Lischewski gegen die „Germanys next Topmodel“-Kontrahentin Jasmin „Joy“ Cadete Rosado Ermittlungen aufgenommen.
In der Pro7-Sendung von Heidi Klum hatten sich die Mädchen sich offenbar nicht gern; das endete in einer Schlägerei, bei der Lena von Jasmin geschlagen worden sein soll.
Auf die Strafanzeige von Lena hat die Staatsanwaltschaft Essen zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet; eins gegen Pro7-Mitarbeiter, die Lena nicht ausreichend geholfen haben und damit den Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung (§ 323c StGB) begangen haben sollen. Dieses Ermittlungsverfahren gegen die Pro7-Mitarbeiter hat die Staatsanwaltschaft Essen unter dem Aktenzeichen 68 UJs 6/19 nun eingestellt. Lena ist mit der Einstellung einverstanden.
In einem weiteren Ermittlungsverfahren ermittelt die Staatsanwaltschaft Essen unter dem Aktenzeichen 68 Js 252/19 wegen Körperverletzung und Beleidigung gegen die Kontrahentin Jasmin. Dieses Ermittlungsverfahren dauert noch an.
Heidi Klum hat nach kurzen Ermittlungen in der Sendung direkt gehandelt und an Jasmin folgende Worte gerichtet: „Man kann sich mit Worten schlagen, aber man kann sich nicht mit Händen schlagen. Du hast eine Riesenchance hier gehabt und die hast du dir jetzt leider damit selber vermasselt.“
Jasmin Gestand sodann in der Sendung „Die Situation war ein bisschen scheiße, vielleicht kann ich mich noch rechtfertigen und entschuldigen.“
Dieses mal hatte Heidi Klum deshalb für Jasmin kein Foto, aber die Staatsanwaltschaft Essen ein Ermittlungsverfahren für sie – nur Model wird man so nicht, sondern höchstens Straftäterin.