Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat ein Eckpunktepapier zur Ausgestaltung einer möglichen Versicherungspflicht gegen Elementarschäden an Wohngebäuden vorgelegt.
Aus der Pressemitteilung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) vom 11.11.2021 ergibt sich:
Die Natur- und Flutkatastrophen der vergangenen Jahre haben gezeigt: Immobilieneigentümer brauchen praktikable Lösungen, um sich gegen witterungsbedingte Gefahren abzusichern. Sollte eine freiwillige Lösung nicht zu einer hinreichenden Marktabdeckung führen, muss eine Versicherungspflicht eingeführt werden. Für diesen Fall fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine private Versicherungspflicht mit begrenzter staatlicher Deckungszusage. In einem Eckpunktepapier zeigt der vzbv, wie eine Versicherungspflicht gerecht gestaltet werden kann.
„Immobilieneigentümer müssen in die Lage versetzt werden, ihr Wohneigentum gegen sämtliche Naturgefahren abzusichern. Die zentrale Frage ist, wie Solidarität für die Geschädigten erzeugt werden soll: über die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler oder durch Schaffung einer Risikogemeinschaft“, sagt Klaus Müller, Vorstand des vzbv. „Gerecht wäre es, wenn Immobilieneigentümer für spezifische Risiken gemeinsam einstehen. Für diesen Fall sollte eine Versicherungspflicht privat organisiert werden.“
Weitere Informationen
Eckpunktepapier des vzbv zur Ausgestaltung einer möglichen Versicherungspflicht gegen Elementarschäden an Wohngebäuden (PDF, 161 KB)