Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat im Rahmen der Planungen zur Einführung eines digitalen Euro durch die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken des Eurosystems ein Positionspapier erstellt.
Aus der Pressemitteilung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) vom 05.08.2021 ergibt sich
Der digitale Euro soll das Bargeld ergänzen und Verbraucherinnen und Verbrauchern auch in digitalen Anwendungen Zugang zum gesetzlichen Zahlungsmittel verschaffen. Damit er für Verbraucher zum Erfolg wird, hat der vzbv ein Papier mit sechs Anforderungen formuliert, die der digitale Euro erfüllen sollte:
- Der digitale Euro muss anonyme Zahlungen unter Gewährleistung der Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ermöglichen.
- Der digitale Euro muss für alle Verbraucher zugänglich sein.
- Der digitale Euro muss den Zahlungsverkehr sicherer vor technischen Ausfällen machen.
- Der digitale Euro muss Verbraucher unabhängiger von kommerziellen Interessen im Zahlungsverkehr machen.
- Der digitale Euro bedarf verlässlicher Regeln.
- Das Bargeld muss zukunftsfest gemacht werden.
Weitere Informationen
Positionspapier des vzbv: Der Digitale Euro – Für Privatsphäre, Unabhängigkeit und Teilhabe im digitalen Zahlungsverkehr (PDF, 473 KB)