EU hat geliefert: Genug Impfstoff, um 70% der Erwachsenen im Juli vollständig zu impfen

12. Juli 2021 -

In der Europäischen Union sind bis zum 11.07.2021 500 Millionen Impfdosen gegen COVID-19 ausgeliefert worden – genug, um mindestens 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung noch in diesem Monat vollständig zu impfen.

Aus EU-Aktuell vom 12.07.2021 ergibt sich:

Das hat EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen bekanntgegeben. „Die EU hat Wort gehalten“, sagte sie am Samstag. „Unsere Impfkampagne hat sich seit Jahresbeginn enorm beschleunigt. Dieses gemeinsame Vorgehen ist ein Erfolg. Nur gemeinsam kommen wir gut aus dieser Krise.“ Jetzt müssten die Mitgliedstaaten alles dafür tun, dass die Impfungen vorankommen, erklärte die Kommissionspräsidentin. Heute bringt die Kommission zudem 250 Teilnehmer im Rahmen eines „Matchmakings“ zusammen, um die Produktion von COVID-19-Therapeutika in der EU zu beschleunigen.

COVID-19 sei noch nicht besiegt, sagte von der Leyen. Aber die EU sei jetzt auf die weitere Lieferung von Impfstoffen, auch gegen neuen Virusvarianten, vorbereitet.

Am 12.07.2021 Matchmaking Event für Therapeutika-Produktion

Heute und morgen veranstaltet die Kommission europaweites „Matchmaking“, um die Entwicklung und Produktion von COVID-19-Therapeutika in der EU zu beschleunigen. Sie bringt über 250 Teilnehmer der gesamten Wertschöpfungskette aus 25 Mitgliedstaaten und anderen Ländern zusammen. Die Matchmaking-Veranstaltung zielt auch darauf ab, die Beteiligung von Unternehmen an der EU-Wertschöpfungskette für COVID-19-Therapeutika zu verbessern, die Verbindung zwischen Organisationen und Unternehmen zu beschleunigen und bei der Produktionsplanung zu helfen.

Binnemarktkommissar Breton sagte dazu: „Wir haben in der EU einen Meilenstein in unserem Kampf gegen die Pandemie erreicht: Europa hat jetzt genug Impfdosen produziert und geliefert, um 70 Prozent unserer erwachsenen Bevölkerung zu impfen. Die EU ist außerdem zum weltweit größten Hersteller von mRNA-Impfstoffen geworden. Dies wäre ohne neue Partnerschaften im gesamten industriellen Ökosystem nicht möglich gewesen. Wir wollen nun neue Kooperationen schmieden, um sicherzustellen, dass Europa auch bei der Entwicklung neuer lebensrettender COVID-19-Behandlungen führend ist.“

Die Veranstaltung ist ein Schritt zur Umsetzung der im Mai 2021 verabschiedeten EU-Strategie zur Entwicklung und Verfügbarkeit von Therapeutika.